Eine Aufforderung zum Handeln
Ein Aufruf zum Wagnis
Die Zukunft neu erfinden
Die Zukunft erfinden
Eine utopische Reise in die Zukunft
Eine konzeptionelle Startrampe für eine utopische Vorstellung.
Fordert das Unmögliche.

Willkommen bei 404 – Not Found

Wo ist die Zukunft hin? An den Horizonten der kollektiven Linken sammelte sich ein riesiges
Sortiment an emanzipatorischen Visionen, die oft aus der Verbindung von politischer Macht der
Gemeinschaft und dem befreienden Potenzial neuer Technologien entspringt. Von Vorhersagen über
kosmischen Kommunismus bis hin zu afrofuturistischen Feiern der synthetischen und diasporischen
Natur Schwarzer Kultur bis hin zu postgender Träumen eines radikalen Feminismus, sah die
beliebte Vorstellungskraft der utopischen Linken Gesellschaften vor, die alles übertreffen, was heute
als realistisch gilt. Und so ist dies nun ein Aufruf, die Zukunft neu zu erfinden, eine utopische Reise
frei von den Beschränkungen der binären Ideologie der Vergangenheit der reaktionären Philosophie
des Eskapismus.
Viel zu lange wurde unsere kollektive Vorstellung von einer besseren Welt durch die Reaktion auf
das Bestehende definiert und war in einem religiösen, proto- und postkapitalistischen Rahmen
dessen verwurzelt, was machbar und gelegentlich mythisch unerreichbar ist. Die vergangenen
möglichen Zukünfte wurden zu Recht auf eine Rückkehr ins Paradies reduziert, auf einen früheren
Glauben an eine bessere Welt, damit sie das Leid des Daseins lindern – und das soll nicht mehr
geschehen. Wir leben im Hier und Jetzt, und gemeinsam nehmen wir die Herausforderung an, uns
für die Verbesserung aller einzusetzen.
Angesichts des raschen Niedergangs des Kapitalismus, der die Ungleichheiten auf allen Ebenen
unserer Gesellschaften entblößt, ist es heute dringender denn je, das so genannte Unmögliche zu
fordern, lösen wir unsere Hoffnungen und Wünsche von unseren begrenzten Vorstellungen des
Erzählten. Die eigene Modernität zu besitzen, handlungsfähig zu sein und zuzulassen, dass alle
Gedanken zu Forderungen werden und damit, letztlich zu Realitäten. Denn die verborgene Realität
des menschlichen Lebens ist, dass es nicht einfach nur entsteht, sondern dass wir es uns kollektiv
vorstellen und damit erschaffen.
Dies ist ein Aufruf, die Art und Weise, wie wir unsere kollektive Zukunft verwirklichen können, neu
zu erfinden und zu erdenken, frei von Bedürfnissen und Wünschen, aber in Einheit mit der Welt um
uns herum. Durch Anonymität und das utopische Potenzial, das der Technologie des 21.
Jahrhunderts inhärent ist, kann unsere Zukunft nicht an eine engstirnige kapitalistische Vorstellung
gebunden bleiben. Das Formulieren und Verwirklichen dieser besseren Welt ist unser aller und der
Gemeinschaft grundlegende Aufgabe. Ein klares Bekenntnis zum Unmöglichen kann den
Nährboden für die Behauptung der Zukunft in einer postkapitalistischen Welt bieten. Eine utopische
Zukunft ist durchaus realisierbar, wenn wir uns daran erinnern, dass wir die ganze Zeit die Realität
erfunden haben.




An Invitation To Action

A Call To Dare
Reinventing The Future
Inventing The Future
An Utopian Journey To The Future
A conceptual launchpad for an Utopian imagination. Demand the Impossible.

Welcome to 404 – Not Found

Where did the future go? On the horizons of the collective left a vast assortment of
emancipatory visions gathered, often springing from the conjunction of popular
political power and the liberating potential of new technologies. From predictions of
new worlds of leisure, cosmic-communism, to afro-futurist celebrations of the
synthetic and diasporic nature of black culture, to post-gender dreams of radical
feminism the popular imagination of the utopian left envisaged societies vastly
superior of anything thought realistic today. And thus, this now, is a call to reinvent
the future, an utopian journey free from the restrictions of the past binary ideology of
the reactionary philosophy of escapism.
For too long has our collective imagination of a better world been defined by reaction
to the actual and been rooted in a religious, proto and post-capitalist framework of
what is feasible and occasionally mythically unattainable. The past-possible futures
have been rightly reduced to a return to paradise, a former belief in a better world to
ease the suffering of existence and that shall happen no longer. We live in the here
and now and together we accept the challenge to work for the betterment of all.
With the rapid decline of capitalism that lays bare the inequalities at every level of our
societies it is now more urgent than ever to demand the so-called impossible, remove
our hopes and wishes from our restricted imaginations of the past narrative. To own
modernity, to be actionable and allow all thoughts to become demands and thus,
ultimately, realities. For the hidden reality of human life is that it doesn’t just simply
come into existence, but that we collectively imagine and thus create it to be so.
This is a call to reinvent and reimagine the way we can realize our collective futures,
free from needs and wants but in unity with the world around us. Through anonymity
and the utopian potential inherent in 21st Century technology our futures cannot
remain bound to parochial capitalist imagination. Articulating and achieving this better
world is the fundamental task of us all and collectivity. A clear ownership of the
impossible can provide the breeding ground to claim the future in a post-capitalist
world. An utopian future is utterly attainable when we remember that we have been
inventing reality all along.

Frederik Alles Technik
Alex Set-running
Carlotta Aenne Bauer Performance
Ida Bekič Kostüm
Bernd Bau
Kim Biebow Performance
Timo Block Technik
Robin Bongarts Performance
Benjamin Buchwald Koordination
Clara Bau
Nico Flash Bau
Bo Friedrich Technik
Valeska Fuchs Performance
Wolfgang Grolewsky Performance
Ludwig Hahn Licht, Bau
Martin Heckmann Stimme
Sarah Heinzel Dramaturgie, Text, Regie
Gero Herzig Licht, Bau
Julian Hötzel Set-running
Sarah Hoss Raum, Kostüm
Lina Hoppe Performance
Johanna Set-running
Merve Kaplan Raumgestaltung, Performance
Kira Kayembe Performance
Yeşim Keim Schaub Regie, Text
Florian Kreßer Performance
Josefine Kröll Performance
Max Kurth Performance
Konrad Leinhos Bauleitung, Raumgestaltung
Klaas Johann Lewerenz Performance
Emil Lill Performance
Polina Lobanova Animation
Jorid Lukaczik Performance
Arvid Maier Performance
Maciej Adam Marzec Performance
Sebastian Müller Programmierung
Myrna Bau
Nika Bau
Jasper Nils Neuland Performance
Raika Nicolai Stimme
Max Oppermann Programmierung
Josie Overton Sound
Anne Leira van Poppel Performance
ElisaPorsche Raumgestaltung
Luca Punke Raumgestaltung, Kostüm
Féline Rathke Projektleitung, Technik, Regie
Jannis Reinelt Technik, Raum
Hale Richter Awareness, Performance
Felicia Riegel Raumgestaltung
Sophia Riegel Bau
Michael von Ritter Bau
Joris Rottman Set-running
Geraldine Rummel Set-running
Alex Schlandt Technik
Max Scherer Sound
Tillmann Schubert Performance
Johannes Schürmann Dramaturgie, Regie
Jens Schütte Bauleitung
Michel Ben Seidel Performance
Josef Emil Seidl Raumgestaltung
Simon Technik
Sharon Set-running
Bilal Soumano Performance
Johannes Speh Raumgestaltung, Animation
Merle Stahmann Raumgestaltung
Gabriele Süper Performance
Lili Süper Regie, Text, Kostüm
Dennis Svensson Performance, Bau
Tierra Set-running
Meera Theunert Regie, Performance
Simone Rozalija Thiele Regie, Projektleitungsassistenz
Martin Trittin Animation, Bau
Urs Bau
Paul Wiesmann Performance
Jella Wilke Kostüm
Flavia Wolfgramm Dramaturgie, Regie
Yasmine Set-running